Nun denn weiter geht es, wir sind ja schließlich nicht in Urlaub!!!!

MOMBASA

 

Mombasa wurde im 11. Jahrhundert von Arabern gegründet und entwickelte sich rasch zu einer wichtigen ostafrikanischen Handelsmetropole. Anfang des 16. Jahrhunderts bemächtigten sich die Portugiesen Mombasas. 1698 wurden sie von den Arabern aus Oman vertrieben, aber schon 1741, erklärte sich Mombasa unter der lokalen Dynastie der Mazrui für unabhängig. Seit 1856 gehörte Mombasa zum Sultanat Sansibar. 1887 verpachtete der Sultan die Küste des heutigen Kenia und somit Mombasa an die Imperial British East Africa Company, ab 1920 der Kronkolonie Kenia. 1963 wurde Kenia unabhängig.
Von der Zeit der Besetzung durch die Portugiesen bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war Mombasa mit seinem Hafen ein wichtiges Zentrum für den Sklavenhandel. Jeden Samstag war Sklavenmarkt.
Mittelpunkt des „alten Mombasas“ war das Fort Jesus Mittelpunkt der Stadt.

Fort Jesus ist eine portugiesische Festung. Sie wurde 1593 errichtet, als Portugal seine Vormacht an der ostafrikanischen Küste sichern wollte. Die Festung wurde durch den italienischen Baumeister Giovanni Battista Cairati auf einem Korallenrücken an der Einfahrt zum Hafen der auf einer Laguneninsel gelegenen Stadt errichtet.
Anlass für den Bau der Festung in Mombasa war zum einen der Wunsch, den geschützten Naturhafen der Mombasalagune zu kontrollieren. Cairatis aus massivem Korallenstein errichtete Befestigungsanlage beherrscht Altstadt und Hafeneinfahrt. Er legte sie so an, dass jeder einzelne Mauerabschnitt von einer der Eckbasteien aus verteidigt werden konnte. Das kleine Portugal war aber nicht in der Lage, dauernd ausreichende Besatzungen im Fort zu unterhalten. So wurde das angesichts der ostafrikanischen Umgebung militärtechnisch eigentlich uneinnehmbare Fort doch mehrfach erobert, nachdem jeweils die Besatzung auf wenige kampffähige Soldaten reduziert war. Die Eroberung von 1698 durch die Omani gelang, weil nach einer Belagerung von 33 Monaten und einer Pestepedemie im Fort die Besatzung nur noch aus 9 kranken Soldaten bestand. In einem letzten militärischen Kraftakt des sich auf dem Abstieg befindenden Portugal wurde die Festung 1728 noch einmal verstärkt und umgestaltet, ging aber wenige Monate später endgültig verloren. 1888 übernahmen die Briten das Fort und nutzten es als Gefängnis.

Als wir das Fort und die Altstadt besuchten schüttete es leider ohne Ende!! Und das Fort ist leider in nicht so gutem Zustand…aber sehr selber:

 

 

Wasini

Etwas die Küste hinunter liegt Shimoni. Davor liegt, nur durch einen wenige hundert Meter breiten Kanal getrennt, Wasini Island. Auf der einen Seite der Insel liegt ein Rangerposten auf der anderen ein kleines Dorf. Die Insel ist ganz nett, dass Essen war lecker, aber unschlagbar war der Kisite Marine Nationalpark. Wir sind am Kisite Point schnorcheln gewesen. Hier gibt es, im superklaren Wasser, Delphine und Wasserschildkröten, zig andere Fische und tolle Korallen. Natürlich haben wir auch diesen Ausflug mit Kenpal unternommen. Diesmal waren wir (also Ralf und ich) noch mit Sven, Irina, Ursula und Salva unterwegs. Zwei netten Pärchen aus dem Tiwi Beach. Leider sind Sie nur zu ahnen *gg*