2.Tag

Die Nacht war irgendwie viel zu kurz und ich habe das Gefühl dauerhaft müde zu sein…naja dass habe ich zu Hause ja auch immer :O))) Nach dem Frühstück dann das Treffen mit Joe, unserem Big Apple Greeter.

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Joe, Jahrgang 34, ehemaliger Broker, geboren und aufgewachsen in Brooklyn. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, ist er Freiwilliger bei den Greeters und war heute für uns da. Auf dem Tagesplan stand Downtown Manhattan.

Es ging mit der Bahn zur Endstation der Linie E, dem World Trade Center. Die U-Bahn Haltestelle heißt immer noch so. Erster Stopp die St. Paul´s Chappel, die älteste Kirche Manhattans und seid 2001 Mahnmal für die Retter vom 9.11. . Von dort aus zum Ground Zero, eine riesige Baustelle , die rundherum abgehangen ist. Hin und wieder ein Loch zum spinxen, und ja es überkommt einen eine morbide Neugierde und ja, auch wenn man da steht, kann man sich das ganze nicht vorstellen. Es liegen immer noch Trümmer in der Baustelle und alte Zugänge zur Subway ragen in das Loch, alles sehr befremdlich. Aber es ist nichts mehr von großem Blumenschmuck oder Briefen oder so zu finden.

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Von Ground Zero dann in schnellem Schritt durch den Financial District. Durch die Wall Street, die übrigens so heißt, seid dem die Holländer dort siedelten, als Schutz vor den Indianern (was auch wirkte, bis die Engländer die Mauer und den davor liegenden Wald entfernten um dann schön angreifbar zu sein um von den Indianern abgemetzelt zu werden ). Dann zum American Stock Exchange, dem Ort wo die eigentlichen Geschäfte gemacht werden. Eigentlich haben die eine wunderbare Fensterfront, die aber (leider) als Schutz vor Anschlägen mit einer riesigen Amerikanischen Flagge abgehangen ist. Dann durch die kleinen Straßen, vorbei an Federal Reserve Bank (hier liegen weit unter der Erde, die Goldreserven versch. Nationen). Von dort aus zur Trinity Church, als sie erbaut wurde, war sie die größte Ihrer zeit und viele Berühmte New Yorker gehören zu Ihren Gemeindemitgliedern. Wer was auf sich hält, heiratet in der Trinity. Als wir in die Kirche wollten, wurde gerade ein Gedenkgottesdienst zu Martin Luther King´s Gedenktag abgehalten. Also raus und weiter.

Am National Museum of the American Indian vorbei zum Battery Park. Er ist benannt nach den Geschützen die hier zur Verteidigung standen. Seid Jahren wird an der Umwandlung des heruntergekommenen Piers gearbeitet, hier soll eine kilometerlange Freizeit und Parkanlage geschaffen werden. Battery Park wurde 1970 aus den damaligen Aushub des World Trade Centers geschaffen und beherbergt jetzt eine Skulptur die vor dem World Trade Center stand und zum Teil zerstört wurde. Ansonsten findet man an der untersten Spitze Manhattens die Fähren nach Ellis Island und freie Sicht auf die Freiheitsstatue. Kurzer Besuch des Castle Clinton und der Geschichte New Yorks. Castle Clinton wurde 1811 erbaut und stand ursprünglich VOR dem Land. Durch die Verlandung und die Aufschüttung steht es jetzt ein gutes Stück „Inland“.

Im Battery Park, stehen noch diverse Mahnmale diverser Kriege, Korea und 2ter WK. Aber unser Weg ging ja noch weiter. Nach einem kurzen Gang durch Battery Park, ging es dann noch einmal über das National Museum of the American Indian (kostenlose Toiletten ;O)) durch Whitehall, Waterstreet zum Vietnam Mahnmal , über die South Street zum Pier 17.

Hier kann man nicht nur ganz genial auf die Brooklyn Bridge und den East River schauen, sondern auch lecker was essen und die wunden Füße ausruhen, aber leider nicht lange :O)

Nach dieser kurzen Erholungspause, ging es dann per Sub zur Grand Central Station. Er liegt an der Ecke 42. Straße und Park Avenue. Gegenwärtig enden dort die Pendlerzüge der Metro North in Richtung Westchester County, Putnam County, Dutchess County, Fairfield County und New Haven County. Das Grand Central Terminal wurde am 2. Februar 1913 als Kopfbahnhof eingeweiht und ist seitdem der größte Bahnhof der Welt – er verfügt über 44 Bahnsteige, an denen 67 Gleise enden. Der Etagenbahnhof liegt auf zwei Ebenen, 41 Gleise enden auf der oberen, 26 auf der unteren Ebene.

Zwischen 1903 und 1913 wurde das gesamte alte Gebäude durch das gegenwärtige, mehrstöckige Grand Central Terminal ersetzt. Die gigantische Eisenbahn-Kathedrale wurde schnell zu einem der bekanntesten Gebäude New Yorks. Mehr als 500.000 Menschen frequentieren den Bahnhof täglich und machen ihn dadurch zum meistbesuchten Gebäude der Stadt. Sehenswert ist die riesige Haupthalle mit der dunkelblauen Deckenausmalung, die einen Sternenhimmel darstellt. 1978 sollte das Gebäude abgerissen werden, um weitere Hochhäuser an dieser Stelle errichten zu können. Man argumentierte damit, dass der Grundstückspreis mehr Wert sei als das Gebäude selbst. Doch auf Beschluss des obersten US-Gerichts blieb es erhalten und wurde anschließend renoviert.

nach einem umfassenden Rundumblick, ging es dann noch einmal auf die 42 Street. Direkt gegenüber findet man das Chrysler Building am berühmtesten ist hier der Dachbau der im Jugendstil gehalten ist. Wir waren nur kurz in der Halle und die ist schon umwerfend!!

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Nach unendlich langer Zeit waren wir dann wieder am Hotel, nur noch kurz was gegessen und dann sofortiges ins Koma fallen….