Kenia

Meine HP nimmt enorme Formen an, ich habe zu diesem Urlaub einfach so viel zu schreiben, aber lest selber!

Tja wo soll ich nur Anfangen?? Erst einmal mit einer Begrüßung :“Jambo!“ Dann weiter mit einem Resümee – Immer wieder gerne!

Aber ich fange einfach mal an. Nachdem wir uns an einem Sonntag Abend spontan auf Kenia geeinigt hatten und das Tiwi Beach Resort als unsere Unterkunft erwählt hatten, fing erst einmal die Vorarbeit an. Was braucht man denn so alles vor Ort, was alles für die Medizinische Versorgung, was wollen wir alles machen, und entsprechend was müssen wir noch alles besorgen??

 

1. Medizinische Versorgung

Sehr wichtig natürlich die Malariaprophylaxe. Wir haben uns definitiv gegen Lariam entschieden. Die Nebenwirkungen sind zu heftig, die Resistenzen zu groß und es ist nicht vereinbar mit dem Tauchen. Also

Viel unsere Wahl auf Malarone (http://de.wikipedia.org/wiki/Malarone)

Und es ist wirklich sehr gut verträglich!! Wir haben keinerlei Nebenwirkungen gespürt und an die tägliche Einnahme gewöhnt man sich schnell! Als kleine Sicherheitsfanatiker haben wir auch MalaQuick mitgenommen (http://www.reisevorsorge.de/Zusatz/_Zusatz310.html) Um selber bei Bedarf einen Schnelltest zu machen. Kurz in der Überlegung war auch Doxycyclin aber ich wir wollten ja schließlich auch in die Sonne und daher war es nicht unser Mittel der Wahl. Aber wir haben es als Antibiotikum mitgenommen.

Gegen Durchfall sollte man aus Europa nichts mitnehmen, gängige Mittel führen eher zur Verstopfung und darüber brodelt es dann weiter. Übelkeit und Durchfall werden hervorgerufen durch Bakterien und die passenden Medikamente gibt es am besten vor Ort!

Wir haben uns gegen Gelbfieber impfen lassen, da wir nicht genau wussten ob es uns (da so nah) mal nach Tansania verschlägt und ohne hätten wir nicht wieder einreisen dürfen.

Ansonsten halt die normale Reiseapotheke, was gegen Stiche und Jucken, gegen Kopfschmerzen und Sonnenbrand ;O), was man eben so alles mitschleppt. Da wir Safari geplant haben, besorgten wir uns auch ein Erste Hilfe Pack in dem von Kanüle bis Pflaster alles drin war (natürlich ungeöffnet mit zurückgenommen!) und wir haben für die Reisedauer einen Vertrag mit dem Flying Doktor Service ( http://www.amref.org/ ) abgeschlossen. Auch wenn man sie nicht braucht, unterstützt man sie wenigstens!!

Außerdem arbeitet das Hotel mit einem niedergelassenen indischen Arzt zusammen (Herr Doktor Kodak), der über eine eigene kleine Klinik verfügt und wohl auch gut ist (haben den ein oder anderen kennen gelernt, der seine Hilfe brauchte). Er versucht auch eine direkte Abrechnung mit den Kassen, so dass man nicht im Voraus bezahlen muss.

2. Geld

Akzeptiert werden Kreditkarten, und in Diani Beach (also ein Ort weiter) gibt es eine Barcleys Bank an der man mit der Maestro-EC-Karte, in Kenia Shilling Geld ziehen kann. Für die ersten Tage kann man auch zu einem akzeptablen Kurs im Hotel tauschen. Dollars werden auch genommen, aber man sollte darauf achten, dass es die neuen Dollars sind, alte können in Kenia nicht mehr eingetauscht werden und werden daher nicht genommen.

3. Kleidung

Ich habe mal umfassend eingepackt, da man ja immer hört es würde abends schon mal schattig! Ich kann sagen, dass stimmt nicht!! Habe alles ungetragen wieder mitgebracht! An der Küste, ist es heiß und feucht! Abends immer noch! Da wir ja in der Regenzeit gefahren sind, war dass feucht auch schon mal ein massives Regennass von oben, welches dann auch prompt auf den Straßen stehen blieb. Also eine dünne aber effektive Regenjacke sollte man schon mitnehmen! Auf Safari wird es eher frisch als kalt, auch Morgens und sobald die Sonne aufgeht ist es sowieso sofort warm! (In der Massai Mara soll es Abends kälter sein, liegt aber auch ein gutes Stück höher in den Bergen! )

Schuhwerk, man sollte stabile Schuhe tragen während der Safari da man schon einen festen Stand haben sollte in den Bussen! Auch wenn man sich Mombasa oder die Umgebung anschauen möchte sollte das Schuhwerk entsprechend sein, aber Schnürstiefel oder so müssen nicht sein. (Außer man möchte eine Bergtour machen *gg*)Und man braucht Badeschuhe!! S.u.

4.Strom

Die Steckdosen passten nicht zu unseren mitgenommen Adaptern, wir wissen auch nicht wirklich welche da jetzt passen! Irgendetwas großes mit drei großen Steckern. Nur im Bad war eine normale Steckdose an denen wir Handy und Kamera laden konnten. Allerdings muss dafür im Bad und im Vorraum das Licht brennen!!!

5. Sonstiges

Pole pole bedeutet „Eile mit Weile“ oder auch „hösch“. Und das wird da auch gelebt. Man sollte den Gedanken „sofort“ mal besser zu Hause lassen :O)

Ausreichend zu lesen mitnehmen, die Zeitung um die Ecke gibt es nicht.

Moskitonetze gibt es im Hotel und auch in den Lodges auf Safari. Wir hatten ein Insektenvertreiber mit Batterie noch dabei, hat auch gute Dienste geleistet!! Und wir haben alles mit Nobite eingesprüht!! Sind also auch da auf Nummer sicher gegangen!!